Dafür stehen wir

Unser Leitbild

In unserem Leitbild haben wir aufgeschrieben, wie wir zusammenarbeiten wollen und wofür wir stehen. Eine Projektgruppe aus Männern und Frauen aller Arbeitsbereiche im KiB hat dafür gesorgt, dass jede/r Mitarbeiter*in an der Erarbeitung mitwirken konnte. Kinder und Eltern waren ebenfalls an der Erstellung beteiligt. Die Begriffe in den Ballons wurden von verschiedenen Menschen und Gruppen vorgeschlagen. Wir haben sie erklärt und besprochen und aus einer großen Zahl von Vorschlägen als die 8 wichtigsten Ziele und Werte unserer Arbeit ausgewählt. Die Projektgruppe Leitbild bearbeitet weiterhin die Ideen und Rückmeldungen zu unserem Leitbild und seiner Umsetzung und freut sich auch über Ihre Rückmeldung.

 

 

 

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Verlässlichkeit

Wir sind zuverlässig da und geben Kindern und Eltern Sicherheit. Wir gehen ehrlich miteinander um. Dies gilt auch innerhalb unserer Teams und für unsere Kooperationspartner.

Dafür stehen wir, indem wir

  • unsere Rituale fest im Tagesablauf verankern
  • unsere Kitakonzepte verschriftlichen und leben
  • transparente Arbeitsbedingungen schaffen und die Arbeit tariflich vergüten

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Kinder und Eltern sollen sich im KiB wohlfühlen und wir wollen vertrauensvoll mit ihnen, unseren Kooperationspartnern und auch miteinander, als im KiB Beschäftigte, umgehen. Verlässlichkeit ist nach unserem Verständnis eine wesentliche Voraussetzung dafür.

Durch eine sichere und verlässliche Beziehung zu den Kindern, ohne Konkurrenz zu den Eltern, geben wir den Kindern und Eltern Sicherheit. Wenn Kinder neu in unsere Gruppen kommen, gestalten wir die Eingewöhnung aufmerksam und an den individuellen Bedürfnissen der Kinder orientiert. Insbesondere junge Kinder erhalten eine pädagogisch gestaltete Eingewöhnungszeit mit einer Bezugserzieherin oder einem Bezugserzieher und einer verlässlichen Begleitung auch für die Eltern.

Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten eine persönliche Einarbeitung. Der KiB verfügt über verbindliche Abläufe, Zuständigkeiten und Ordnungssysteme und macht diese transparent. Wichtig ist uns, verbindlich miteinander umzugehen, d. h., dass wir Zusagen gegenüber Kindern, Eltern, Kooperationspartnern und Kollegen und Kolleginnen aller Arbeitsbereiche einhalten. Sollte dies in einzelnen Fällen nichtmöglich sein, erhalten die Betroffenen von uns eine Begründung.

Verlässlichkeit bedeutet auch, dass wir ansprechbar sind und die Verantwortung für unsere Entscheidungen übernehmen. Dabei können sich alle darauf verlassen, dass wir ihre Persönlichkeit und Intimsphäre schützen, also respektvoll miteinander umgehen, die Schweigepflicht wahren und die Persönlichkeit unseres Gegenübers auch im Konflikt akzeptieren. Im pädagogischen Alltag mit den Kindern achten und schützen wir die Portfolios und persönlichen Fächer als Eigentum der Kinder.

Die Öffnungszeiten unserer Gruppen inklusive der Ferienbetreuung stellen wir zuverlässig sicher und geben die Schließungszeiten frühzeitig bekannt. Als Träger sorgen wir für eine tragfähige Finanzierung unseres Angebotes. Transparente Arbeitsabläufe ermöglichen unabhängig von den handelnden Personen die Vertretungsfähigkeit und erleichtern die Einarbeitung. Auch wenn jemand fehlt, bleibt unser Angebot verlässlich.

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Partizipation

Wir nehmen einander ernst und interessieren uns für die Ideen und Anliegen unserer Gegenüber. Wir begegnen allen Menschen mit Offenheit und beziehen ihre Vorschläge in unsere Planungen und Entscheidungen ein.

Dafür stehen wir, indem wir

  • mit einzelnen Kindern und Gruppen in einen aufmerksamen Dialog gehen und sie altersangemessen an Entscheidungen, z. B. über gemeinsameAktivitäten, Gruppenregeln und die Auswahl gemeinsamer Mahlzeiten, beteiligen
  • Elternabende und Elterngespräche anbieten, Elternräte wählen und Eltern an der Entscheidungsfindung beteiligen
  • jährliche Personalentwicklungsgespräche anbieten, einen Betriebsrat haben, zum „Schnack beim Vorstand“ einladen und die Ideen unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Dienstbesprechungen aufgreifen

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Das bedeutet für uns, einander mit Wertschätzung und Respekt zu begegnen. Wir sind der Überzeugung, dass jede/r – Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – zu einer lebendigen Entwicklung des KiB beitragen kann. Alle sollen die Erfahrung machen, dass sie gehört werden und etwas bewegen und verändern können. Wichtig ist uns, dass Kinder Ideen ausprobieren, sich irren und sich umentscheiden dürfen.

Verantwortung der pädagogischen Fachkräfte ist es, die Kinder altersangemessen zu beschützen und ihre Entscheidungsfindung respektvoll zu begleiten.

Wir sind uns bewusst, dass es Entscheidungen gibt, die von Einzelnen getroffen werden müssen. Diese werden transparent gemacht. Wir wollen weitest gehende Möglichkeiten der Mitgestaltung bieten, können aber nicht in allen Bereichen Entscheidungsrechte einräumen. Wichtig ist uns, zu allen Anfragen, Beschwerden und Vorschlägen eine Rückmeldung zu geben.

Ein wichtiges Ziel der Partizipation ist für uns das Einüben demokratischer Prozesse und der Verantwortungsübernahme für eigene Vorschläge und Entscheidungen, denn wir vertreten die Haltung „nur Meckern führt zu nichts“.

Voraussetzung für eine gleichberechtigte Beteiligung ist für uns die Herstellung von Barrierefreiheit auf unterschiedlichen Ebenen (z.B. Sprache, schriftliche und grafische Darstellungen, Protokolle, Zugänglichkeit der Räume für alle).

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Entwicklung

Wir entwickeln uns, weil wir Veränderung positiv sehen. Wir beteiligen Kinder, Eltern, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an Entscheidungen und nehmen ihre Ideen in unserer täglichen Arbeit auf.

Dafür stehen wir, indem wir

  • uns auf Impulse und Interessen der Kinder einlassen und unsere geplanten Aktivitäten ändern
  • unsere Öffnungszeiten und Angebote an den Bedürfnissen der Familien orientieren
  • Fortbildungen, Supervisionen und Fachberatungen einen hohen Stellenwert einräumen

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Das bedeutet für uns, bei der Arbeit mit den Kindern genau hinzuschauen und ihnen die Möglichkeit zu geben, in ihrem eigenen Tempo, ihre eigenen Entwicklungsthemen und Interessen zu verfolgen. In diesem Zusammenhang kann man die pädagogische Fachkraft als „Entwicklungshelferin oder Entwicklungshelfer“ betrachten.

Die Entwicklungsschritte werden für jedes Kind mit Hilfe von Lerngeschichten in persönlichen „Lernbüchern“ (Portfolios) dokumentiert. Entwicklungsrückschritte sind erlaubt und manchmal notwendig – mit Anlauf schafft man größere Sprünge.

Wir nehmen die Bedürfnisse der Familien wahr und berücksichtigen sie bei der Planung unserer Angebotsstruktur.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KiB. e.V. haben in regelmäßig stattfindenden Personalentwicklungsgesprächen die Aufgabe, ihren beruflichen Standpunkt zu definieren und Möglichkeiten der persönlichen Weiterentwicklung zu planen. Dazu gehören Selbstreflexion und Mut, Ziele zu verändern.

Wir sehen den KiB als Bestandteil der gesellschaftlichen Entwicklung und beteiligen uns an der pädagogischen Fachdiskussion. Wir lassen uns ein, um Potenziale zu erkennen und zu fördern. Das schafft erkennbare Wertvorstellungen und lässt die Weiterentwicklung pädagogischer Erkenntnisse zu. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen entwickeln ein hohes Maß an Offenheit und Flexibilität.

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Inklusion

Die bunte Vielfalt im KiB macht unsere Gemeinschaft reicher. Im KiB sind wir alle besonders und mit unserer individuellen Persönlichkeit willkommen.

Dafür stehen wir, indem wir

  • die Entwicklung der Kinder begleiten, ohne sie mit anderen zu vergleichen
  • in kommunalen Gremien für Inklusion mitarbeiten
  • Inklusion in die Betriebsvereinbarung „Gesundheit am Arbeitsplatz“ aufgenommen haben

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Wir sind der Überzeugung, dass alle Menschen, gleich welcher Fähigkeiten, Lebenslagen oder Bedarfe, welcher Herkunft, Weltanschauung oder sexueller Identität, als Persönlichkeit einzigartig und für die Gemeinschaft wertvoll sind.

Wir begreifen Vielfalt als Bereicherung, die es zu schützen gilt und die die Qualität unseres Zusammenlebens ausmacht. Daher geben wir allen Kindern, Eltern, Kooperationspartnern und Beschäftigten des KiB die Möglichkeit, sich als Individuen in die Gemeinschaft einzubringen. Wichtig ist uns dabei, dass wir nicht erwarten, dass die Menschen sich an unsere Systeme anpassen. Wir wollen Kindertageseinrichtungen und Formen der Zusammenarbeit entwickeln, die allen eine gleichberechtigte Teilhabe im KiB und in der Gesellschaft ermöglichen. Grundlage bleiben dabei für uns die freiheitlich demokratische Grundordnung, das deutsche Rechtssystem und der Vorrang des Kindeswohls.

Inklusion beginnt mit unserer Haltung und mit unserem Glauben an gesellschaftliche Veränderungen, an denen wir einen aktiven Anteil haben. Inklusion geht über das Zulassen von Unterschiedlichkeit, das sich Einlassen auf Vielfalt und vorurteilsbewusstes Handeln hinaus.

Wir setzen uns dafür ein, dass alle Kinder und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im KiB Entwicklungschancen erhalten, die ihre Interessen und Stärken berücksichtigen und sie in ihren individuellen Fähigkeiten fördern. Daher bewerten wir Kinder und Beschäftigte auch nicht anhand vergleichender Beurteilungsverfahren, sondern betrachten die Fortschritte in ihren individuellen Lern- und Entwicklungsprozessen (z. B. Bildungs- und Lerngeschichten für Kinder und Personalentwicklungsgespräche für Beschäftigte).

Dieser auf die individuellen Stärken gerichtete Blick entbindet uns nicht davon, auf aus unserer Sicht schwierige Entwicklungsverläufe hinzuweisen und fachkompetente Unterstützungsangebote zu machen.

Wir sehen Inklusion als fortwährenden Prozess, der das Ziel der inklusiven Gesellschaft verfolgt. Daher betrifft er nicht nur unser eigenes Handeln in der Beziehung zu unterschiedlichen Menschen, sondern erfordert auch, dass wir uns öffentlich für Inklusion einsetzen und Ausgrenzung, Diskriminierung und Überforderung entgegenwirken.

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Zeit

Wir nehmen uns Zeit füreinander. Wir geben den Kindern, Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Zeit und Raum für eigenes Tun.

Dafür stehen wir, indem wir

  • im Tagesablauf Zeit für das freie Spiel einplanen, den Kindern Zeit lassen, Dinge auszuprobieren und ihr unterschiedliches Tempo berücksichtigen
  • uns Zeit nehmen für die tägliche Begrüßung, den Abschied und vertrauensvolle Gespräche
  • unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen Zeit geben, sich mit eigenen Interessen und Stärken in die Arbeit einzubringen

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Das bedeutet für uns, dass die Eingewöhnung der Kinder einen hohen Stellenwert hat. Wir nehmen uns Zeit, die Kinder in ihrem Alltag zu begleiten, egal ob beim Trösten, Zuhören, Kuscheln, sich Mitteilen oder Fragen beantworten. Wir nehmen uns Zeit zum Beobachten, bieten Gespräche zwischen Tür und Angel, sowie geplante Elterngespräche an und stehen bei Fragen und Problemen zur Verfügung.

Ebenso lassen wir den Kindern Zeit Kind zu sein und sich individuell zu entwickeln. Dazu gehört auch, dass wir nicht in jede Situation eingreifen. Streiten gehört auch dazu.

Um herauszufinden wo jedes Kind gerade steht, nehmen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zeit zum Austausch untereinander und mit den Eltern. Dieses ist durch einen verlässlichen Dienstplan, Zeitrhythmen und unsere Arbeitsstruktur gegeben.

Trotz allem bemüht sich der KiB für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen um verbesserte Rahmenbedingungen (z. B. mehr Vorbereitungszeit).

Jede Einrichtung strukturiert ihren Tagesablauf und bietet damit Kindern und ihren Familien eine verlässliche Zeitorientierung.

Bei Aktivitäten wie Laternen- oder Sommerfesten, Gartentagen oder Ausflügen gibt es Zeit und Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch untereinander.

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Freunde finden

Wir machen den KiB zu einem Ort, an dem Kinder spielend Freunde und Freundinnen finden und Erwachsene Gespräche freundlich gestalten.

Dafür stehen wir, indem wir

  • Zeit für Freispiel schaffen, Ausflüge und Projekte durchführen und uns dabei als Erwachsene bewusst zurückhalten
  • Eltern-Kind-Aktivitäten anbieten, Elternabende durchführen und unseren Eltern Raum zum Kennenlernen und für eigene Ideen geben
  • uns in Fortbildungen und Arbeitsgruppen fachlich austauschen und uns auf Weihnachtsfeiern und Betriebsausflügen persönlicher kennenlernen

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Gemeinsame Erlebnisse bieten Kindern, Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Raum um sich gegenseitig kennenzulernen.

Bei den Kindern sind es z. B. das Geburtstagfeiern in der Gruppe, das gemeinsame Kochen oder das Knüpfen von Sandkastenfreundschaften.

Eltern haben die Möglichkeit bei gemeinsamen Aktionen wie z. B. Stammtischen oder Festen in der Kita Freundschaften zu schließen und zu pflegen.

Wichtig ist uns ein wertschätzender Umgang miteinander.

So gibt es keine Schuldzuweisungen oder Bewertungen von Beziehungen. Wir sind offen für verschiedene Lebensentwürfe. Der Austausch verschiedener Meinungen ist uns wichtig. Alle werden als Persönlichkeit gesehen und akzeptiert.

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Kooperation

Wir entwickeln und verfolgen mit unseren Partnern gemeinsame Ziele. Dabei helfen und unterstützen wir uns gegenseitig.

Dafür stehen wir, indem wir

  • uns bei der Bewältigung von Alltagssituationen und Herausforderungen gegenseitig helfen, z. B. beim Anziehen der Regenkleidung
  • mit Eltern und Institutionen, wie z. B. Schulen und Beratungsstellen, zusammenarbeiten
  • unsere Konzepte im Team entwickeln

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Kooperation bedeutet „Zusammenwirken“. Für uns bedeutet es im Kontakt mit Kindern, Eltern, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verlässlich zu sein, auch wenn es mal Probleme gibt. Wir arbeiten konstruktiv zusammen, übernehmen Verantwortung und empfinden uns als Gemeinschaft.

Wir finden und erreichen gemeinsame Ziele. Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Interessen – Konflikte gibt es auch bei uns. Dabei sind wir lösungsorientiert und möchten, dass jede / r seine / ihre Gestaltungsmöglichkeiten ausschöpfen darf.

Für Kinder, Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gilt: wir helfen wo Hilfe erwünscht ist und benötigt wird, z. B. helfen „Große“ den „Kleinen“und umgekehrt.

Wer etwas gut kann stellt sein Wissen/Können zur Verfügung. Wir unterstützen und beraten uns gegenseitig. In den Kindergruppen übernehmen Kinder z. B. Patenschaften bei der Eingewöhnung. Wir arbeiten ressourcen- und stärkenorientiert zusammen, sowohl in den einzelnen Gruppen als auch einrichtungsübergreifend. Wir teilen unser Wissen im Intranet, machen gemeinsame Hortfreizeiten, den KiBCup oder Ähnliches.

Wir nutzen und teilen gemeinsame Räume, z. B. Turnhallen. Außerdem stellen wir unsere Räume und Materialien zur Verfügung (Alphabetisierung, Kindergeburtstag).

Der KiB ist gut vernetzt – intern, in den Stadtteilen, kommunal und auf Landesebene. Wir arbeiten trägerübergreifend in verschiedenen Arbeitskreisen z. B. mit den Grundschulen, Horten und Oldenburger Krippen.

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Stellung beziehen

Für eine kinder- und familienfreundliche Gesellschaft machen wir uns stark. Wir mischen uns ein – auch in der Politik –, damit es für alle ein passendes Angebot und gute Arbeitsbedingungen gibt.

Dafür stehen wir, indem wir

  • uns am Weltkindertag beteiligen und Mitmachaktionen anbieten
  • aktiv in der Landesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen Niedersachsen / Bremen e.V. (LagE) und beim Paritätischen Niedersachsen e.V. mitarbeiten
  • uns in politischen Kampagnen wie „Kita-Volksinitiative“ und „Kinder sind mehr wert“ einbringen und Eltern einbeziehen

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Unsere Arbeit und die Lebenslagen von Kindern und Familien unterliegen der ständigen gesellschaftlichen Entwicklung. Wir akzeptieren diese Veränderung als Bestandteil des Lebens und unserer Arbeitsbedingungen. Gleichzeitig setzen wir uns für die Verbesserung der Rahmenbedingungenvon Kindertagesseinrichtungen und der Bildungs- und Teilhabechancen von Kindern und ihrer Familien ein.

So wirken Delegierte aus dem KiB in verschiedenen fachpolitischen Gremien in der Stadt Oldenburg und auf Landesebene mit und vernetzen sich mit anderen Akteuren (z. B. Jugendhilfeausschuss der Stadt Oldenburg, trägerübergreifende Arbeitskreise zur Ganztagsschulentwicklung, Krippenpädagogik, Inklusion, Sprachbildung und -förderung oder Kita Finanzierung in Oldenburg, fachpolitische Arbeitskreise im Kultusministerium, Verbandsarbeit auf Landesebene).

Nach unserer Auffassung können wir nur dann erfolgreich sein, wenn wir nicht schweigen, sondern uns fachlich positionieren und uns engagiert aber konstruktiv einsetzen. Wichtig ist uns dabei, dass wir Anforderungen und Veränderungen fachlich bewerten, authentisch und glaubwürdig agieren und unser Handeln auf nachhaltige Ziele ausrichten. Daher bringen wir uns ein, indem wir Stellungnahmen abgeben, konstruktiv mitwirken und versuchen, durch Fachlichkeit, Kompetenz und Argumente zu überzeugen.

Für die eigenen Einrichtungen setzt der KiB bei der Versorgung ausschließlich auf erneuerbare Energie (naturstrom) und verwendet möglichst schadstoffarme Rohstoffe und energiesparende Geräte. Die von uns zur Verfügung gestellten Mahlzeiten sind möglichst vollwertig und vegetarisch.

Im KiB regen wir Kinder und Erwachsene an, ihre Meinung zu vertreten. Wir stehen zu unserer Auffassung ohne zu missionieren oder Andersdenkende abzuwerten. Dazu gehört es auch, Regeln zu diskutieren, zu akzeptieren und einzuhalten, offen zu sein für die Meinung anderer und sich überzeugen zu lassen.

Auch KiB-intern begrüßen wir es Stellung zu beziehen. So wird der Betriebsrat als wichtiges Gremium der Interessenvertretung gesehen und nicht als „Bremse“ der Arbeitgeberinteressen und wir geben Kindern und Eltern gern und bewusst Möglichkeiten, der Mitwirkung, Beteiligung und Stellungnahme.

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