Unsere Kita-Hündin Mira

Mira ist nun schon seit einiger Zeit in der Kita. Die Kinder kennen sie mittlerweile schon recht gut und auch Mira selbst hat sich an ihren Arbeitsplatz gewöhnt. Grund genug für uns als Team die bisherige Zeit gemeinsam zu reflektieren. Wir haben uns in unserer Dienstbesprechung ausgetauscht und möchten euch an unseren Gedanken und Beobachtungen teilhaben lassen.

Nach erster Aufregung – sowohl bei Mira als auch bei Kindern und Erwachsenen – hat sich mittlerweile erste Gewohnheit und Zufriedenheit eingestellt. Zusammen mit Mira in der Gruppe zu sein hat für die Kinder und die gesamte Gruppendynamik tolle Effekte: Mira wird als Gesprächspartnerin genutzt, die Kinder erzählen ihr die tollsten Geschichten. Um Mira herum versammeln sich häufig einige Kinder in kleinen Trauben. Manchmal beobachten sie Mira einfach nur, streicheln sie vorsichtig und stellen Fragen. Wir stellen fest, dass die Kinder in diesen Situationen äußerst ruhig und entspannt agieren. Mit viel Ausdauer nähern sie sich Mira erst dann an, wenn sie signalisiert, dass es ihr gut damit geht. Im hohen Maße achtsam zeigen sie sich Mira gegenüber und nehmen bereits gut wahr, was geht und was noch nicht geht. Sie sind äußerst vorsichtig und achten gegenseitig darauf, sich z.B. nicht zu schnell vor Mira zu bewegen. Mittlerweile „lieben“ einige Kinder Mira sogar – wenn das kein großes Kompliment ist. Und auch Kinder, die Mira und anderen Hunden gegenüber skeptisch waren, haben sich mittlerweile geöffnet.

Wir erleben außerdem, dass sich die Kinder im hohen Maße bewusst über die Regeln während der Besuche von Mira sind. Wie aus der Pistole geschossen können sie die Regeln und Vereinbarungen benennen und sich gegenseitig an ebendiese erinnern.