Unsere Mitarbeiter*innen

Alle Menschen im KiB bringen ihre Persönlichkeit und ihre Erfahrungen mit. Sie leben in unterschiedlichen Familien, kommen aus verschiedenen Ländern, haben besondere Fähigkeiten und Interessen und bereichern unsere Zusammenarbeit. Hinzu kommt eine Vielfalt an Arbeitsplätzen.

An dieser Stelle geben wir Mitarbeiter*innen die Gelegenheit, sich selbst und ihre Arbeit vorzustellen.

 

Larissa Tien, Gruppenleiterin in den Kindergruppen Ostlandstraße

Hallo,                   

mein Name ist Larissa Tien. Ich bin Erzieherin und Fachwirtin für Kita- und Hortmanagement und arbeite seit August 2019 ich in den Kindergruppen Ostlandstraße.

Der Wunsch Erzieherin zu werden, ist durch ein Praktikum während meines Studiums im Kindergarten entstanden. Nach dem Abitur habe ich zunächst ein Lehramtsstudium begonnen. Mir wurde aber relativ schnell klar, dass ich individueller auf die Entwicklung der Kinder eingehen möchte und habe mich deshalb für die Ausbildung zur Erzieherin entschieden.

Nach der Ausbildung haben sich für mich viele berufliche Chancen und Herausforderungen ergeben. Ich bin direkt ins kalte Wasser gesprungen und mit einer Stelle als Gruppenleiterin in den Kindergruppen Ostlandstraße angefangen. Seitdem konnte ich mich in vielen Bereichen weiterentwickeln und mein pädagogisches Handeln in Krisensituationen ausbauen und festigen. Dabei habe ich besonders durch das Team und die Einrichtungsleiterin viel Unterstützung erfahren. Außerdem hatte ich die Möglichkeit, ein Fernstudium zur Fachwirtin für Kita- und Hortmanagement zu absolvieren, das der KiB finanziell unterstützt hat. Anfang des Jahres hat sich für mich die Chance ergeben, die stellvertretende Einrichtungsleitung der Kindergruppen Ostlandstraße zu übernehmen.

Ich arbeite gerne beim KiB, weil der Träger gut für seine Arbeitnehmer*innen sorgt. Das wurde mir besonders deutlich, als wir unter Pandemiebedingungen gearbeitet haben. Der KiB hat gute Lösungen für Familien und Mitarbeiter*innen gefunden.  Das war für mich als Berufsanfängerin und damals alleinstehende Person sehr wichtig und hat mir viel Sicherheit gegeben. Auf der fachlichen Ebene gibt es beim KiB regelmäßig die Möglichkeit, an Fortbildungen, Supervision und Fachberatung teilzunehmen. Außerdem ist klar geregelt, an welche Person ich mich wenden kann, wenn das Verhalten eines Kindes oder körperliche Anzeichen auf eine Kindeswohlgefährdung hindeuten. Das gibt mir in meinem pädagogischen Handeln viel Orientierung und Sicherheit.

Das KiB-Du schafft eine persönliche Ebene und ermöglicht einen Dialog auf Augenhöhe mit allen Mitarbeiter*innen, egal in welcher Position. Gut finde ich außerdem, dass die Einrichtungen des KiB miteinander vernetzt sind und kooperativ zusammenarbeiten. Gerade planen wir in einer Gruppe aus Mitarbeiter*innen aller KiB-Kitas, ein gemeinsames Sportfest.

Die Höhepunkte in meinem beruflichen Alltag sind lachende und zufriedene Kinder, die mir spiegeln, dass sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen und einen schönen Tag in unserer Einrichtung erleben. Außerdem begeistert mich die Projekt- und Kleingruppenarbeit, in der ich mich mit meiner ganzen Aufmerksamkeit individuell auf einzelne Kinder konzentrieren kann, z.B. in der Sprachförderung.  Auch die längerfristige Begleitung der Kinder und Eltern von der Krippenzeit bis zur Einschulung sehe ich als absolute Bereicherung meiner Arbeit.

Für meine berufliche Zukunft wünsche ich mir, dass ich mich weiterhin so für meinen Beruf begeistern kann.

Maren Wedemann, Hauswirtschaftskraft der Kita Edewechter Landstraße

Hallo,

ich bin Maren Wedemann und arbeite seit 18 Jahren als Hauswirtschaftskraft in der Kita Edewechter Landstraße. Als gelernte Bürokauffrau war es eher Zufall, dass ich beim KiB gelandet bin. Sich um die Verpflegung der Kinder und um die Raumpflege der Kita zu kümmern, hat mich dazu motiviert, mich auf diese Stelle zu bewerben. Im Kita-Alltag bin ich als Hauswirtschaftskraft fest integriert und es macht mir noch immer viel Spaß.

Ich trage dazu bei, dass sich Kinder und Familien in der Kita wohlfühlen und die pädagogischen Mitarbeiter*innen voll und ganz für die Betreuung der Kinder da sein können. Ich bereite das gelieferte Mittagessen zu und kümmer mich in der Kita um Ordnung, Hygiene und Sauberkeit. Trotz einer Schwerbehinderung kann ich meine Tätigkeit gut ausüben. Durch eine Gehörlosigkeit auf dem linken Ohr habe ich Gleichgewichtsstörungen und bin schneller erschöpft. Die respektvolle und wertschätzende Kommunikation, die im Kita-Team gelebt wird, ermöglicht es mir, offen damit umzugehen.

Am KiB als Arbeitgeber schätze ich sehr die Anerkennung und Wertschätzung aller Mitarbeiter*innen, die einem entgegengebracht wird. Im Laufe der Jahre habe ich beim KiB viele Veränderungen miterlebt. Der KiB hat sich zu einem großen Träger entwickelt und trotzdem ist das Arbeitsklima sehr persönlich geblieben. Ich fand es auch sehr spannend mitzuerleben, wie sich unserer Kita durch die Umsetzung des offenen Konzepts verändert hat. In der Planung wurde meine Tätigkeit immer berücksichtigt und ich konnte aktiv mitwirken. Außerdem werden wir beim KiB nach Tarif bezahlt, dadurch habe ich gute und sichere Arbeitsbedingungen

Mein Interesse an der pädagogischen Arbeit und der Austausch mit den pädagogischen Mitarbeiter*innen haben meinen Horizont erweitert und mich persönlich weitergebracht. Dadurch hat sich zum Beispiel mein Verständnis für Kinder, die bestimmte Nahrungsmittel nicht mögen, total verändert. Auch im Bereich der Teamarbeit habe ich in den vergangenen Jahren viel dazugelernt. Ich habe zwar gerne die Zügel in der Hand, aber ich konnte auch die Erfahrung machen, dass ich Verantwortung abgeben kann. Die Arbeit in der Kita und der Kontakt zu den Kindern und Mitarbeiter*innen haben aus mir einen Teamplayer gemacht.

Der Kontakt zum Team und zu den Kindern bilden einen Höhepunkt in meinem beruflichen Alltag. Manchmal habe ich mittags in der Küche Kinder zu Gast, weil sie die ruhige Atmosphäre bei mir genießen und in mir eine Oma sehen, die ihnen eine besondere Form der Aufmerksamkeit schenkt.  Dass die Kolleg*innen und die Einrichtungsleiterin so großes Vertrauen in mich haben und ich für die Kinder dazu gehöre, macht mich sehr zufrieden.

Für meine berufliche Zukunft wünsche ich mir, dass es beim KiB und in meiner Kita so gut bleibt, wie es ist.  Mein Wunsch ist es, dass ich gesund und fit bleibe und bis zum Rentenalter oder sogar darüber hinaus, in der Kita weiterarbeiten kann. Die Arbeit als Hauswirtschaftskraft sichert mich nicht nur finanziell ab, sie strukturiert auch meinen Alltag und trägt zu meiner Zufriedenheit bei. Wenn die Arbeitsbedingungen beim KiB so sozial bleiben, kann und möchte ich beim KiB alt werden.

Axel Hüllstrunk, Leiter des Hortes an der Hermann-Ehlers-Schule

Moin,

ich bin Axel Hüllstrunk, gelernter Erzieher und habe vor inzwischen mehr als 30 Jahren mein Vorstellungsgespräch im KiB gehabt, der seinerzeit noch Verein Kleinkindergarten hieß. Im Spätsommer 1992 bekam der Hort Röwekamp eine zweite Gruppe und dafür wurden zwei Erzieher*innen gesucht. Ich bekam die Stelle und somit meinen ersten festen Arbeitsvertrag. Nach meinem Examen war ich zunächst 3 Jahre als Hausmann für meine Tochter zu Hause, hatte die eine oder andere Honorarstelle in der Frühförderung und war dann mit 28 Jahren als Berufseinsteiger eigentlich recht spät dran. Dennoch wurde mir die Gruppenleitung übertragen und ich bekam eine Vollzeitstelle.

Im Mai 2003 wurde mir die Leitungsstelle im Hort an der Hermann-Ehlers-Schule angeboten. Ich nahm an und habe es nie bereut. Und bin heute noch hier. Ich begann hier etwa zeitgleich mit einer Kollegin, mit der ich bereits im Hort Röwekamp zusammenarbeitete. Im Laufe der Jahre bekamen wir vier weitere Gruppen und damit acht neue Kolleginnen dazu.

Unzählige Fortbildungen und Supervisionen haben mir das Rüstzeug für meine Tätigkeit als Einrichtungsleiter vermittelt und uns als Team ermöglicht, uns stetig weiter zu entwickeln. Mir persönlich war dabei immer wichtig in einem Team zu arbeiten, in dem gegenseitige Wertschätzung, Unterstützung auch in schwierigen Lagen sowie ein respektvoller Umgang mit den Mitarbeiter*innen aller Berufsgruppen gepflegt werden. Dies ist nicht nur in „meinem“ Team im Hort der Fall, sondern ist aus meiner Sicht ein besonderes Merkmal des KiB.

Im KiB fühle ich mich als Mensch und Persönlichkeit wahrgenommen. Hier werde ich unterstützt, wenn ich mal nicht weiter weiß, darf Fehler machen und kann mich vielfältig in die Entwicklungsprozesse mit einbringen. Das bedeutendste Merkmal des KiB als Arbeitgeber ist für mich persönlich, dass ich auch als Person wichtig bin und dass es von Interesse ist, wie es mir geht. Ich habe persönlich erlebt, wie gut es ist, Vorgesetzte zu haben, denen es wichtig ist und die viel dafür tun, dass es mir gut geht.

Deswegen bin ich nicht nur dankbar, sondern auch stolz, beim KiB zu arbeiten.

In der Arbeit mit unseren Kindern ist es mir immer ein Anliegen geblieben, ihnen die Freude an Sport und Bewegung zu vermitteln. Es macht mir auch mit fast 60 Jahren immer noch Spaß, mit Ihnen herumzutoben, zu bolzen, auf dem Fußboden zu liegen und mich Ihnen als männlicher Erwachsener zur Verfügung zu stellen. 

Sabine Naumann, Gruppenzweitkraft an der kooperativen Ganztags-Grundschule Krusenbusch

Hallo Kolleg*innen!

Ich bin Sabine Naumann, 57 Jahre alt, verheiratet und habe drei Kinder. Im Jahre 2002 habe ich mich auf eine Stelle des KiBs für VGS-Kräfte beworben. Schon kurze Zeit nach den Sommerferien konnte ich als VGS-Kraft (pädagogische Mitarbeiterin in der Betreuungsstunde einer verlässlichen Grundschule) an der Grundschule "Unterm Regenbogen" beginnen. Es folgten die Grundschule Nadorst und für mehrere Jahre die Grundschule Bümmerstede. Neben der VGS-Stunde habe ich als Vertretungskraft sowohl in den Horten Waldmannsweg als auch Krusenbusch gearbeitet. Die flexible Ferienbetreuung war für einige Jahre fester Bestandteil meiner Arbeit.

Im Frühjahr 2013 gab es die Möglichkeit, berufsbegleitend die Ausbildung zur Sozialassistentin zu machen. Zwei Jahre bin ich mit meiner Kollegin Traute drei Tage pro Woche zur Abendschule gefahren. Im Sommer 2013 startete die Ganztagsschule Krusenbusch und wir erhielten dort eine feste Stelle. Abendschule und Job, eine anstrengende Zeit! Aber wir haben es geschafft!

Die Ganztagsschule wuchs im Laufe der Zeit zu einem Super-Team zusammen. Anfang 2017 ereilte uns die Nachricht, dass die Kooperation des KiBs mit der Schule aus Sicht der Stadt Oldenburg nicht verlängert werden soll. Eine ungewisse Zeit begann, doch der Einsatz und der Rückhalt vieler Menschen beim KiB und darüber hinaus hat dazu geführt, dass die Kooperation beibehalten werden kann. So können auch in Zukunft alle weiter an dieser Zusammenarbeit mitwirken. Hier wird auch weiterhin Vielfalt auf allen Ebenen gelebt.

LG Sabine ;-)

Anne Gels, Leiterin der Kinderkrippe Nettelbeckstraße

Mein Name ist Anne Gels,

ich arbeite seit 1984 im KiB. e.V., der damals noch „verein kleinkindergarten“ hieß und nur aus wenigen Einrichtungen bestand.

In den ersten 4 Jahren war ich im damals neu geschaffenen Hort in Eversten beschäftigt. Hier stellte die Zusammenarbeit mit der Schule und die Konzeptentwicklung mich vor interessante Aufgaben.

Als meine Tochter zur Schule kam, hatte ich die Chance innerhalb des KiB zu wechseln und arbeitete 11 Jahre lang als Gruppenleitung in der Kita Hoikenweg. Von dort aus übernahm ich die stellvertretende Leitung der Einrichtung und Gruppenleitung in der Krippe Bahnhofsallee.

Nun bin ich schon 2 Jahre Leiterin der Krippe Nettelbeckstrasse.

Während meiner Zeit in den verschiedenen Einrichtungen des KiB habe ich viele Entwicklungen und Veränderungen erlebt.

Ich konnte mich in all den Jahren fachlich weiterentwickeln und mich aktiv auch an der Weiterentwicklung des Vereins beteiligen.

Viel Spaß machte mir besonders die Mitarbeit in der Leitbildgruppe, die bunt gemixt aus den verschiedenen  Arbeitsfeldern, ein echt tolles Leitbild zu Papier gebracht hat. Dieses Leitbild bietet Orientierung für alle KiB-Mitarbeiter*innen.

Auch im Betriebsrat, dem ich seit 3 Jahren angehöre, ist es mir gut möglich an der Entwicklung des KiB und zum Wohl aller Kolleg*innen mitzuwirken.

Sicher gibt es auch bei meinem Arbeitgeber noch viele „Baustellen“ aber es macht Spaß daran mitzuarbeiten und viele Erfahrungen zu sammeln. Ich arbeite gerne beim KiB, weil ich dort als Mensch gesehen werde.

Liebe Grüße A. Gels